Test: Fujifilm X100F
Zu sagen, dass ich eine neue Liebe habe, ist garantiert zu pathetisch. Aber ich habe eine neue Lieblingskamera. Eine Kamera, über die ich mich immer freue, weil ich sie immer dabei haben kann. Sie passt in meine (zugegeben nicht ganz kleine) Jackentasche. Und mit ihr kann ich knipsen und sogar fotografieren. Seit Oktober durfte ich für Fuji die X100F ausprobieren. Ja, ich hatte auch die X100T, aber ich muss zu meiner Schande gestehen: Nachdem ich die X-Pro2 von Fuji erhalten hatte, kam die Kamera nur noch sehr wenig zum Einsatz. Eigentlich war es dumm: Die X100T machte mir weniger Spaß, deshalb blieb sie zuhause. Die X-Pro2 war zu groß für meine Jackentasche. Deshalb bleib sie – außerhalb von Fotoaufträgen natürlich – zuhause.
Was ich an der X-Pro2 lieben gelernt habe, ist der Joystick (und ja, auch den noch schnelleren Autofokus und die vielen Autofokuspunkte). Mit diesem Joystick die Fokuspunkte zu verschieben, ist einfach intuitiv und macht das Fotografieren um so viel schöner. Danach machte mir das Fotografieren mit der X100T einfach nicht mehr so viel Spaß. Ich wusste, was mir an ihr fehlte. Und nun, die X100F, vereint wieder all das, was ich an Fuji so toll finde: Sie ist intuitiv, hat den Joystick, hat so schön viele Fokuspunkte, auch an den Rändern, die sich alle super auswählen lassen. Sie ist geräuschlos, klein, leicht, hat einen tollen Sensor (der gleiche wie bei der X-Pro2 und der X-T2 – mehr Pixel brauche ich nur ganz selten) mit gutem Rauschverhalten. Und sie sieht auch noch gut aus.
Ich hätte mir nur eine Verbesserung wünschen können: Anstelle des 23/2,0-Objektives ein 23/1,4. Aber hey: Hätte Fuji das gemacht, hätte ich bestimmt an der Größe gemeckert. Denn rein physikalisch hätte sie dann größer werden müssen und sie wäre wieder zuhause geblieben, weil sie nicht in die Jackentasche gepasst hätte. Gut: Manchmal vermisse ich, dass ich kein Teleobjektiv habe, manchmal denke ich, dass ich nicht weitwinkelig genug unterwegs bin. Aber viel öfter vermisse ich nichts. Und für Aufträge, bei denen ich Tele- und Weitwinkelobjektive brauche, habe ich ja immer noch die X-Pro2 und die X-T2.
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